Neues aus der aufregenden Zeit als Schwangere bzw. frischgebackene Mutti. In diesem Blog berichte ich aus meinem Alltag mit Baby(-bauch) und versuche euch sinnvolle Tipps und Tricks mit auf dem Weg zu geben, die euch hoffentlich für diese spannende Zeit Erleichterung verschaffen.

Freitag, 18. November 2016

Angst verkauft - Der Plötzliche Kindstod

Angst verkauft. 


Die alte Verkaufs- und Marketingweisheit trifft immer wieder zu. Warum sonst würden wir Versicherungen abschließen? Angst ist eine der stärksten Emotionen und besonders die Angst vor dem Unbekannten. Das wissen wir nicht erst seit Howard Phillipps Lovecraft.

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Mittwoch, 9. November 2016

5 Dinge, die ich als Mutter gut mache - Blogparade

Durch den Blog „Von Herzen und bunt“ und seine wundervolle Autorin Jil bin ich auf die Blogparade „5 Dinge, die ich als Mutter gut mache“ gestoßen. Das Thema ist wunderbar, weil man sich viel zu oft mit Unzulänglichkeiten befasst und zu wenig schaut, was man doch alles Tolles schon mitbringt.
Gerade als frischgebackene Mama ist es oft schwierig zu sehen, dass man schon einiges richtig macht.


5 Dinge, die ich als Mutter gut mache:

Hilfe annehmen

Gerade die erste Zeit mit dem Hasenbaby habe ich total unterschätzt. Wie sehr so ein kleines Wesen den Alltag auf den Kopf stellt, merkt man erst, wenn es wirklich da ist. Ich kann eigentlich alles alleine. Na ja zumindest fast alles. Daher war es hier eine ganz neue und gute Erfahrung einmal Hilfe anzunehmen.  Ich war dankbar darüber, dass ich Hilfe im Haushalt erfuhr. Meine Eltern einfach mal da, Einkäufe erledigten oder einfach mal das Hasenbaby im Kinderwagen spazieren fuhren. Ich war dankbar für meinen Partner, der mittags anrief und mich fragte, wie es mir geht und für jede Freundin, die mir mit Tipps zur Verfügung stand.

Gelassen bleiben

Wie euch schon geschrieben habe, war ich anfangs in der Schwangerschaft total panisch. Überall stand, was man dürfe und was nicht und das man, übertrieben gesagt, am besten auf alles verzichten möge, weil nahezu alles Wehen auslösen könnte/sollte/müsste. Mit der Zeit und durch tolle Hebammen bin ich ruhiger geworden. Ich habe keine Erziehungsratgeber gelesen oder mir verschiedene pädagogische Konzepte angesehen. Ich stille, wann und wo mein Hasenbaby Hunger hat und nicht starr nach festgelegten Zeitintervallen oder nur im trauten Heim. Wir nehmen unsere Kleine mit, wenn wir essen gehen und wenn es nicht mehr geht, lassen wir das Essen eben einpacken. Das Einzige, wo ich nicht gelassen bleibe, ist beim Thema plötzlicher Kindstod. Warum lest ihr im Post "Angst verkauft".

Einfach mal selber machen

Da viele schöne Babysachen ganz schön ins Geld gehen oder nicht meinen Vorstellungen entsprechen, habe ich angefangen wieder Sachen selber zu machen. Bisher freue ich mich über ein Mobile, das Bauchband mit Blumen verziert und die Wickeldecke. Weitere Sachen sind in Planung und ich werde in einer separaten Rubrik mit dem Namen Selbst gemacht berichten. Momentan ist es noch nicht viel, aber das Gefühl es selbst gemacht zu haben, erfreut mich immer wieder. Etwas Eigenes. Handgemacht.

Ruhepausen nehmen

Vor der Schwangerschaft war ich privat und beruflich bei vielen Veranstaltungen. ^Fernstudium, Treffen mit Geschäftspartnern und sonstige Weiterbildungen. Da ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war, bin ich nicht selten von Termin zu Termin gehetzt, um überall pünktlich zu sein und alles unter einen Hut zu bringen.
Das muss nicht mehr sein. Zumindest nicht in diesem Maße. Wenn jetzt viel los ist, gibt es auch mal einen Tag zu Hause. In Ruhe. Und am besten im Bett. Nichtstun. Kuscheln. Liebhaben und die restliche Welt vergessen. Vielleicht noch ein kleiner Spaziergang. Muss aber nicht sein.

Lieben

Es klingt total banal und ist eigentlich für jede Mutter selbstverständlich. Das kleine Hasenbaby annehmen und lieben. Kuscheln, Knuddeln, Streicheln in den Arm nehmen und am liebsten nie wieder los lassen. Ganz besonders an Tagen, wo es anstrengend zugeht. Denn gestresst sein, hilft weder mir noch dem Hasenbaby weiter. Im Gegenteil: Das Hasenbaby ist dann erst recht gestresst und schreit nur noch mehr. Das wiederum stresst mich. Wer gut ist, kann sich hier wahrscheinlich selbst beruhigen. Wenn ich merke, dass es mir so geht, was nicht heißen soll, dass ich es immer merke, fang ich an zu singen. Klingt vielleicht komisch, aber singen beruhigt nicht nur das Hasenbaby, sondern auch mich. Und ich singe wirklich alles, was mir gerade durch den Kopf geht.
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Freitag, 4. November 2016

Von der Illusion einer "selbstbestimmten" Geburt

Warum eine selbstbestimmte Geburt aktuell eher eine Illusion bleibt ...


Nun möchte ich mich nach über 2 Monaten Abstinenz wieder zurückmelden. Die Geburt ist vorbei und auch das Wochenbett hat ein Ende. Mir geht es gut und auch das kleine Hasenbaby ist wohlauf.



Keine Angst, ich möchte hier nun keinen persönlichen Geburtsbericht posten, sondern euch bitten, nicht aufzuhören unsere Hebammen zu unterstützen. Das könnt ihr z. B. auf dem Portal Mother-Hood. Das Hebammen nicht nur in der Geburtsvorbereitung (s. Juni-Beitrag), sondern auch zur Geburt wichtig sind, leuchtet sicher ein. Wie sehr durfte ich bei der Entbindung meines Hasenbabys erst wieder erfahren.

Allgemein heißt es ja, dass es Frauen möglich sein soll zu entbinden, wie sie es möchten. In der Klinik mit und ohne Beleghebamme, im Geburtshaus oder auch Zuhause. Vorausgesetzt die Schwangerschaft verlief ohne Komplikationen. Das ist zumindest die Wahrheit auf dem Papier...

Klinikgeburt, Beleghebamme oder Hausgeburt

Ursprünglich wollte ich eine Klinikgeburt mit Beleghebamme und habe in der 12. SSW angefangen genau nach dieser zu recherchieren. Genau 1 Hebamme habe ich gefunden, die so eine Leistung in Zusammenarbeit mit einer Leipziger Klinik anbietet und 2 für das Umland. Aber nicht nur, dass Hebammen, die genau diese Leistungen anbieten, rar gesät sind nein, es ist auch schwer diese Leistung zu bezahlen. Da niemand weiß, wann die Geburt wirklich losgeht, muss sich die Hebamme bereithalten. Also eine sogenannte Rufbereitschaft anbieten. Diese Rufbereitschaft kostet in Leipzig aktuell 700 Euro. Damit hat sich für einige die Wahlfreiheit schon erledigt.

Klinikgeburt

Damit bleibt nur noch die Klinikgeburt. Zum Glück haben wir in Leipzig 3 Kliniken, in denen man entbinden kann und 2 weitere im Umland. Überall ist allerdings Platz- und Personalmangel zu spüren. Bereits bei der Kreißsaalbesichtigung wird man darauf hingewiesen, dass es passieren kann, dass man zur Entbindung wegen Überfüllung abgewiesen werden kann. Sehr rosige Aussichten ... Als ob man mit Geburtswehen keine anderen Sorgen hat ...
Aber natürlich lieber so, als schlecht betreut zu sein. Leider ist das nicht nur meine Wahrnehmung, sondern traurige Realität. Genaue Zahlen findet ihr auf der genannten Mother-Hood-Seite. 

Engpässe bei der Klinikgeburt - jenseits von Selbstbestimmung

Meine Ideen von einer Geburt im privaten Rahmen hatte sich bereits mit der Idee der Klinikgeburt erledigt. Ich wollte in der Entbindungswanne mein Hasenbaby bekommen. Ob zu dem Termin in der gewünschten Klinik ein Kreißsaal und in dem Fall ein Kreißsaal mit Wanne frei ist, stand in den Sternen. Selbst mit festem Termin wusste ich nur, dass ich zumindest unterkomme. Allerdings habe ich Platz- und Personalmangel hautnah gespürt. Ich wollte gerne mich noch so lange wie möglich bewegen, zur Entbindung Ruhe und gedämpftes Licht.

Wie sah es wirklich aus? Die Geburtswehen mussten gemeinsam mit einer anderen Patientin im gleichen Raum veratmet werden, erst war kein Kreißsaal frei, dann kein Bett und nach der Entbindung lag man zu dritt im 2-Bett-Zimmer. Privatsphäre? Fehlanzeige. Die Hebammen und Schwestern waren stets freundlich, doch oft am Leistungslimit. Geburtshilfe sollte anders sein ...

Eine Geburt sollte so sein, wie du sie dir vorstellst und dafür brauchen wir dringend mehr Hebammen, die das komplette Spektrum der Geburt anbieten! Dann kann frau sich wirklich entscheiden, ob eine Klinikgeburt notwendig ist...
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Mittwoch, 2. November 2016

Die letzten Tage der Schwangerschaft

Angst und Vorfreude

Wenn ihr das lest, habe ich schon entbunden.

Obwohl ich unbedingt schwanger werden wollte, muss ich sagen, dass die Schwangerschaft selbst nicht einfach war. Bereits im April fingen die Symphysenprobleme an (hormonbedingt gelockter Hüftgürtel) und damit Schmerzen bei jedem Schritt und selbst beim Drehen im Bett, es folgten vorzeitige Wehen und auch ein wenig Angst. Und das seit nun mehr als 4 Monaten ...



Nichtsdestotrotz genieße ich den Sommer und liebe es den riesigen runden Bauch zu sehen und zu wissen, dass unsere Püppi in mir heranwächst. Trotz nun mehr als 9 Monaten fühlt es sich so unwirklich an bald ein kleines Bündel Mensch im Arm zu halten.

Ich freue mich auf jede Untersuchung, bei der ich ihren Herzschlag höre oder sie im Ultraschall sehe. Ich freue mich über jeden Tritt und jede Bewegung von ihr. Ich freue mich, dass sie einfach da ist.
Ich freue mich winzige niedliche Babysachen zu kaufen und unsere Nest herzurichten.

Wenn ich abends ins Bett gehe, streiche ich liebevoll über das kleine Bettchen an meiner Seite und stelle mir vor, wie es wohl ist, wenn sie da ist und hier drin friedlich schläft. So winzig und niedlich.

Mit dem Ende der Schwangerschaft kommt nicht nur eine kleine Portion Angst auf mich zu, sondern auch die Vorfreude auf eine neue Zeit.

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Unter Hannah Hasenfrau blogge ich über meine eigene Schwangerschaft und Elternzeit. Ich hoffe ihr findet hier und da nützliche Tipps, die euch zu Gute kommen. Impressum

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